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Dekorieren im Industriestil – chic und ästhetisch

 

Der Fabrik-Design-Klassiker

Dieser Einrichtungs- und Dekorationsstil ist zwar nicht mehr der neueste Hype, aber… er ist gekommen, um zu bleiben. Kein Wunder, ist der Trend nicht mehr aus der Interior-Rangliste wegzudenken – schliesslich bringt er eine Handvoll Vorteile und unzählige Deko-Möglichkeiten mit sich. Und nicht unwichtig: Er spricht sowohl Frauen als auch Männer an. Das Unisex-Modell der Einrichtungsstile steht für klares, kantiges Design mit der gewissen Sensibilität für Ästhetik.

 

Der Deko-Look mit Ecken und Kanten

Die markanten Merkmale des Industrial Styles versprühen einen herben Charme und wirken freigeistig  – man wähnt sich im Atelier eines Künstlers in Brooklyn. Die meist minimalistisch gehaltene Dekorationswelt bietet Freiraum für viel Kreativität und Individualität. Auch wenn die fabrikähnlichen Räumlichkeiten nicht überall gegeben sind, kreieren ein paar ausgewählte Accessoires bereits Ursprünglichkeit. Der Look kann denn auch mit wenigen Handgriffen, Deko-Elementen und Statement Pieces umgesetzt werden.

Apropos Ursprünglichkeit: Der Style geht auf die Entdeckung alter Fabrik- und Industrieanlagen als Wohn- und Arbeitsraum zurück. Fast 30 Jahre dauerte es dann, bis diese Art zu wohnen und zu arbeiten in den 1990er Jahren bei uns ankam. 2021 lassen wir den Stil umso moderner und persönlicher wieder aufleben.

So geht’s – Tipps für die angesagte Factory-Atmosphäre

 

Mit Farbe zum Fabrik-Charme

Erdige, gedeckte Farben, wie beispielsweise Brauntöne, Grau, Schwarz, Weiss und Beige, Rostrot oder dumpfes Orange dominieren den Fabrik-Mood. Feine, sanfte Pastellfarben hauchen der Atmosphäre eine frische Note ein. Starke Akzente werden durch knallige Farben oder klassisch mit Industrie-Grün oder starkem Rot gesetzt.

 

Materialien – unvollkommen ist perfekt bei diesem Wohntrend

Zum Fabrik-Chic passen Materialien und Oberflächen, die im Kostüm der Unvollkommenheit derb und grob daherkommen. Der Stil lebt von Gegensätzen und dem Mix: Kombiniere Holz, Metall (auch rostig) und Leder im Used-Look, Beton, Messing und weiche Textilien zu ungewöhnlichen Kontrasten. Abgenutzte oder raue Beschaffenheiten sind ein Muss. Patina oder abgebröckelter Lack gelten nicht als Makel, sondern imitieren diesen trashigen Look überzeugend. Aluminium- und Eisenelemente geben dem Stil den strukturierten Grundrahmen und korrespondieren eindrucksvoll mit den konträren Materialien.

Möbel, Textilien und Accessoires sorgen für Industrie-Flair

Natürlich wohnen wir nicht alle in einer ehemaligen Fabrikhalle oder einem riesigen Loft – das muss aber auch nicht sein. Denn die einzelnen Deko-Elemente und Möbel dienen als roter Faden, der durch den Factory-Stil führt. Beliebt sind insbesondere funktionale oder multifunktionale Möbel. Sitzmöglichkeiten bieten Ledersofas, rustikale Holzstühle, Lederpoufs, Sitzsäcke oder Metallstühle. Die Möbel dürfen getrost Gebrauchsspuren oder Unebenheiten aufweisen – das zeugt von Charakter und einer bewegten Vergangenheit. Upcycling ist denn auch hier ein grosses Thema.

Zudem gilt: Weniger ist mehr. Deko-Accessoires werden bewusst und gekonnt minimalistisch in Szene gesetzt. Jedes Teil braucht seinen Raum und die nötige Aufmerksamkeit. Der Style wirkt deshalb aufgeräumt und versetzt dich nicht gleich in die Reizüberflutung.

Textilien spielen eine wichtige Rolle: Samtvorhänge, Kissen, Decken oder ein weicher Langflorteppich bringen Wärme, Gemütlichkeit und den Kuschelfaktor in die «reduzierte», eher kalte Industrie-Welt.

Unverputzte Wände, Sichtbeton oder raue Ziegelwände sind die besten «Kulissen» für den Fabrik-Charme. Wer keine echten Ziegelwände hat, greift einfach auf Muster- und Motivtapeten zurück. Der authentische Look wird durch Pendelleuchten und glockenförmige Fabrik-Lampen verstärkt. Freigelegte Holzbalken, Kupferrohre oder alte Leitungen sind ein Hingucker – und mehr als das: An ihnen kannst du auch Hängepflanzen präsentieren.

Pflanzen und Blumen – Floristik belebt den nüchternen Wohnstil

Wie immer sind Pflanzen, Blumen und Grünpunkte ein wichtiger Bestandteil des Stilkonzepts. Sie verleihen dem Raum oder deiner Dekoration Frische, ja filtern sogar Schadstoffe aus der Luft. Pflanzen und Blumen wirken beruhigend und entspannend. Sie machen Kopf und Herz frei und holen Natur und Harmonie in unsere vier Wände.

Beim offenen Loft-Style sind grosse, gar gigantische Pflanzen in entsprechend dimensionierten Töpfen und Gefässen gefragt. Sie brechen und unterteilen den Raum oder die Deko. Auch Gruppierungen mit mehreren kleinen Pflanzen sind eine spannende Option.

«Blumen sind das Lächeln der Erde» – und dieses Lächeln soll auch in unseren Räumen erstrahlen. Wiesensträusse oder pragmatisch arrangierte Bundblumen in transparentem Glas werden dem Industrial Chic gerecht. Falls du es bunter magst, sind eingefärbtes Glas oder Keramikvasen eine farbige Alternative.

Individualität im Fabrik-Outfit

Kaum ein anderer Wohnstil verbindet Ursprünglichkeit so gekonnt mit gelebter Geschichte wie der Fabrik-Charme. Was ist das Besondere daran? Das Fabrik-Outfit folgt keinen festen Regeln. Du bist völlig frei in der Umsetzung und der Kombination mit anderen Stilen oder Welten. Du willst mehr Weiblichkeit im Look? Kein Problem – der Style lässt sich wunderbar mit anderen Deko-Themen wie beispielsweise Vintage, Shabby oder Scandi-Chic ergänzen.

Auch Persönlichkeit und Individualität bringst du in die Deko deiner Kunden: Typografische Statements, handgeschriebene Kalktafeln oder Bilder in schwarz-weiss Optik, auch gerne in XXL, runden die dramatisch herbe Schönheit des Looks perfekt ab.

Hat es dich gepackt? Dekoriere im Januar im bescheidenen, aber trotzdem aufregenden Industrial-Chic – so individuell, wie du und deine Kunden es sind!

Bildhinweis:
Bei den Bildern handelt es sich teilweise um Symbolbilder. Gerne unterstützen wir dich bei der Suche passender Vinzenz Meier-Artikel.

 

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