Sinnliche Strukturen
In einer Welt voller Bildschirme wächst das Bedürfnis nach Echtheit – und nach Dingen, die man nicht nur sieht, sondern auch fühlen kann. Oberflächen werden zur Bühne für Atmosphäre, sie erzählen von Handwerk, Natur und Zeit. Strukturierte Materialien schaffen ein Wechselspiel aus Licht, Schatten und Tiefe – sie laden ein zum Berühren, Verweilen und Staunen. Rau oder weich, glänzend oder matt, grob oder fein – Kontraste sind dabei ausdrücklich erwünscht. Bouclé trifft auf glasiertes Steinzeug, gebürstetes Metall flirtet mit weichem Velours. Selbst klassische Dekomaterialien wie Glas werden durch Prägungen, Wellenformen oder Luftblasen neu inszeniert. Florale Elemente wirken durch strukturelle Gefässe, Reliefs und raue Oberflächen besonders natürlich und lebendig. Organische Formen und bewusst eingesetzte Unregelmässigkeiten verleihen den Objekten Charakter. Wabi-Sabi lässt grüssen – die Schönheit des Unperfekten passt perfekt zur neuen taktilen Designsprache.

Die Rückkehr der Haptik
Der Look lebt von Tiefe, Textur und einem spannenden Materialmix. Farben bleiben zurückhaltend – Naturtöne und warme Neutrals unterstreichen die sinnliche Wirkung der Materialien. Der Fokus liegt klar auf dem Zusammenspiel der Oberflächen.
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